Allgemeine Infos:
Genre: Militärsimulation
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Entwickler: Codemasters
Publisher: Codemasters
Release: 08.10.2009
Plattformen: PC, PS3, XBOX360
USK: 16+
Zum Spiel:
Schauplatz ist diesmal die fiktive Insel Skira, die nördlich von Japan nahe der Küste Russlands liegt. Das öl- und gasreiche Fleckchen Erde ist der zentrale Punkt der Spannungen zwischen den Regierungen von Russland und Japan. Eine Handvoll US-Marines, zu denen Sie zählen, ist auf Skira stationiert, um amerikanische Beobachter und deren Familien zu beschützen. Als unbekannte Truppen die Insel angreifen und die Idylle zerstören, stehen Sie plötzlich und unerwartet an der Schwelle eines globalen Konflikts. Sie und Ihre Kameraden sind die großen Hoffnungsträger: Können Sie die drohende Katastrophe im letzten Moment noch abwenden?
Tag- und Nacht-Wechsel, Wettereffekte, das ist ebenfalls alles mit an Bord. Richtig klasse sehen die Waffeneffekte aus: Feuert ein Panzer sein gewaltiges Geschütz ab, zischt realistisches Mündungsfeuer aus dem Lauf, Staub am Boden wird glaubhaft aufgewirbelt und Rauch verdüstert die Sicht.
Die Landschaftsdarstellung ist derzeit noch nicht auf dem Niveau von Crysis oder Far Cry 2: Bäume wirken noch etwas klobig, Gräser am Boden stehen eher künstlich beieinander und auf Distanz wirkt die Umgebung unnatürlich kahl. Auch zeigt S.T.A.L.K.E.R. Clear Sky noch etwas eindrucksvollere Lichteffekte und Call of Duty 4 wirkt im Gesamtbild stimmiger.
Dafür punktet die Optik von Operation Flashpoint 2 mit detailreichen Soldaten, die dank aufwändiger Motion Capture-Verfahren realistisch animiert sind. Verwendet ein Schütze etwa einen Raketenwerfer, geht er zunächst in die Hocke und setzt die Waffe wie im echten Kampfeinsatz aus ihren Einzelteilen zusammen, das wirkt ziemlich glaubhaft.
Fahrzeuge sind ein weiteres Highlight: Wirklichkeitsnahe Details wie jede Menge bewegliche Teile und fein texturierte Cockpits erzeugen eine Stimmung, als säße man selbst am Steuerknüppel. Rund 50 solcher Kriegsmaschinen darf man im Spiel selbst lenken, dabei ist ihr Einsatz meist dem persönlichen Geschmack überlassen: Die Entwickler geben vor einer Mission nur die Ziele vor - wie man sie erreicht, das entscheidet dann der Spieler, gescriptete Ereignisse treten zudem nur an bestimmten Stellen auf. Damit ein solches "Sandbox"-, also "Sandkasten"-Gameplay funktioniert, wurde die KI stark aufgewertet: sie sucht nun aktiv Deckung und die Beschaffenheit der Umgebung aus.
Die Einzelspieler-Kampagne ist am PC für bis zu vier Personen kooperativ spielbar, die Konsolenfassung unterstützt lediglich zwei Spieler. Auch der für Operation Flashpoint bekannte, mächtige Editor ist wieder mit dabei; kreative Spieler erhalten erneut ein umfangreiches Tool, um Solo- und Mehrspielerkarten zu erstellen und eigene Fahrzeuge wie auch Waffen einzubinden.
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