Call of Duty World at War
Der Test
Vorwort
- Dieser Test kann sich von anderen Tests bzw. Meinung unterscheiden und basiert auf meiner Erfahrung, die ich durch das Spiel in den letzten Tagen errungen habe.
Ich bitte Rechtschreibfehler nicht so sehr zu beachten.
Nun ist es wieder soweit, ein neuer Call of Duty Teil steht in den Startlöchern, "zurück zu den Wurzeln" könnte man den 5. Teil auch nennen...
Da fängt es schon an. Call of Duty hat ab dem fünften Teil keine Nummerierung mehr, sondern trägt von nun an nur noch einen Titel.
Call of Duty World at War heißt das neueste Spiel der Reihe, diesmal entwickelt von Treyarch und nicht von Infinity Ward. Treyarch ist z.B bekannt durch den dritten Teil der Call of Duty Reihe, der nicht für PC erschien.
Kommen wir zu meinem Test der Beta
Als ich den Key bekam und endlich das Spiel starten konnte, war ich gespannt darauf, was mich erwarten würde. Das Hauptmenü sah schonmal nicht schlecht aus, persönlich finde ich es sogar richtig gut gemacht.
Zunächst musste man ein Online Profil anlegen, d.h man hatte dadurch einen festen Namen, an den man aber ein Clan Tag anfügen konnte.Ob das in der Vollversion auch so ist, kann ich nicht sagen.
Eine Servervielfalt war schon vorhanden und meine Suche auf ein erstes Match hatte begonnen. Ich konnte mich zwischen den Spielmodi Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the Flag, War, Sabotage, Search & Destroy, Domination und Headquarters entscheiden. Auch die aus Call of Duty 4 bekannte Entscheidung zwischen dem Normalen oder dem Hardcore Modus war wieder vorhanden.
Ich suchte mir also einen Hardcore Team Deathmatch Server auf einer der drei vorhandenen Karten, mit Namen Castle (ein Japanisches Schloss), Roundhouse (Ein Kampf am Bahnhof von Berlin) und Makin (Ein Nachteinsatz in einem Fischerdorf in Japan).
Meine Entscheidung traf zunächst Roundhouse. Als ich auf den Server kam, konnte man gut das Schema von Call of Duty 4 erkennen. Das fand ich gut, sodass man relativ gut ins Spiel einsteigen konnte. Da ich erst auf Level 1 war, musste ich eine der am Anfang freigeschalteten Klassen nehmen. Meine Wahl fiel auf eine Thompson. Im Hardcore Modus macht das Spiel meiner Meinung nach viel mehr Spaß als im Normalen Modus, die Erfahrung hatte ich schon aus Call of Duty 4.
Die ersten Spielminuten waren zunächst etwas zum erkunden der Map und der Waffen. Die Sounds der Waffen hören sich sehr gut an, es sind keine dahergenommenen Sounds sondern realitätsnahe Sounds.
Die Funktion des Messers wurde komplett überarbeitet. Nun ist es einfacherer, mit dem Messer jemanden zu erwischen, besonders die Hunde, aber dazu komme ich bei der nächsten Kategorie.
Eine große Neuerung sind Panzer im Spiel. Sie können in manchen Situationen nerven, aber wenn man selber drin sitzt, machen die ihren Job schon sehr gut.
Über die Brutalität der Uncut Version musste man schon staunen, was man bisher nur aus Mods kannte, wurde jetzt ins Spiel eingefügt, so war man ziemlich Armlos, wenn eine Granate in der Hand explodierte.
Mir wurde auch ziemlich schnell klar, dass dieses Call of Duty wieder jemanden fordern wird, spätestens zum Zeitpunkt als man die "Bolt Action Rifles" ausgepackt hat. Wenn der erste Schuss nicht saß, hatte man geringe Überlebenschancen.
Allerdings sah man dort auch schon die ersten Verbesserungsvorschläge an das Spiel. Selbst im Hardcore Modus brauchen die Bolt Action Rifles des öfteren zwei Schuss, anstatt des üblichen einen.
Der Sound des Spiels ertönte wieder wohlklingend in meinen Ohren. Jede Nation redet auf ihrer Sprache, man hört von Osten her einen deutschen schreien: "Wir sitzen hier auf dem Präsentierteller!". Auch wenn man entfernte Schüsse hört, klingt es wunderbar.
Ränge, Waffen, Perks und Zusätze
Natürlich gibt es in Call of Duty World at War auch wieder das aus 4 bekannte Rangsystem, diesmal kann man allerdings bis auf Level 65 fortschreiten.
Es ist zu erkennen, dass man diesmal auch das beste erst zum Schluss bekommt z.B den Flammenwerfer oder die M1 Carbine ab Level 65.
Nachdem man auf Level 65 gekommen ist, kann man einen sogenannten Prestige Modus machen, der mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht besonders bekannt ist. Allerdings habe ich gesehen, dass man sich durch diesen fünf weitere Klassenslots freischalten kann und somit den Platzmangel wegschafft.
Die Granaten in World at War haben sich natürlich auch geändert. So hat man bei der Primärgranate nun die Auswahl zwischen einer normalen Frag Granate, einem Molotov oder einer Klebegranate.
Bei den Sekundärgranaten kann man entweder eine Rauchgranate, eine Gasgranate oder eine Signalflamme nehmen. Signalflammen nehmen einem die Sicht, Gasgranaten sorgen für einen Ausfall des Spielers (alles verschwommen, man kann sich kaum noch bewegen).
Nun gut, in World at War gibt es eine große Waffenauswahl, von Ein Schuss Gewehren über Maschinengewehre bis zu Schrotflinten.
Ein Video zum Klassenmenü befindet sich im Anhang.
Eine große Änderung ist der 4. Perk, den man nun nehmen kann. Es ist ein Fahrzeug Perk, der euch z.B erlaubt, schneller zu fahren.
Zum Thema Aufsätze ist anzumerken, dass fast jede Waffenkategorie andere Aufsätz besitzt. Die Ein Schuss Gewehre z.B haben als einzigste Klasse richtige Zielfernrohre, die Maschinengewehre haben Trommelmagazine.
Die sogenannten Kill Streaks wurden auch in ihrer Form verändert. So bekommt man für 3 Kills in Folge ein Aufklärungsflugzeug (wie in Call of Duty 4) für 5 Kills in Folge kommt ein Artilleriefeuer für 30 Sekunden (ersetzt die Flugzeuge aus 4) und für 7 Kills in Folge kommen für 60 Sekunden Hunde (ersetzen den Helikopter aus 4). Die Hunde sind ganz schön fies, da diese meist eigentlich nur zur Ablenkung dienen, aber natürlich einen auch zur Strecke bringen können. Hilfreich gegen die Hunde ist ein Messer bzw. ein Bajonett.
Die Perks an sich sind zum größten Teil bekannt aus Call of Duty 4, man kann also wieder zwei Primärwaffen mitnehmen, schnell Nachladen oder seine Feuerkraft erhöhen. Es gibt aber auch neue Perks, z.B "Feuerfest", durch den man gegen den Flammenwerfer weniger Schaden nimmt. Der "Last Stand" wurde überarbeitet, so kann man durch den Last Stand Perk andere am Boden liegende Teamkameraden wie eine Art Sanitäter heilen. Man selbst kann dann aber auf von anderen Leuten mit Last Stand gerettet werden, deshalb heißt dieser Perkt nun auch "Second Chance".
Wertung
Vorab mein Wertungskasten

- Grafik: Basiert auf der guten Grafik von Call of Duty 4 mit einigen Verbesserungen. Die Grafik an sich ist sehr gut, natürlich nicht zu Vergleichen mit FarCry2 oder ähnlichem.
- Sound: Am Sound habe ich nichts auszusetzen, einfach sehr gut gemacht, die Stimmung ist vorhanden.
- Multiplayer: Natürlich die Stärke des Spiels, den Singleplayer konnte man ja noch nicht testen aber der Multiplayer haut wieder so richtig rein wie schon in Teil 4. Kann sich sehen lassen.
- Waffen&Extras: Viele gute und verschiedene Waffen sind vorhanden, die Extras sind auch vielfältig und gut. Allerdings konnte ich leider noch nicht alle Waffen testen.
- Balance: Die Balance ist noch Verbesserungswürdig, man merkt es zum Beispiel bei den Ein Schuss Gewehren, diese machen sozusagen, was sie wollen. Trotzdem im Allgmeinen eine gute Balance.
Note für Spielspaß
Fazit
Die Beta von Call of Duty World at War hat mich voll in ihren Bann gerissen, ich bin begeistert von diesem Spiel, frei nach dem Motto "Wieso sollte man etwas gutes ändern, wenn es gut ist."
Anhang
Klassenmenü
[ame]http://de.youtube.com/watch?v=wneVLlU2Ypc[/ame]
Kritik gerne erwünscht, bei Fragen z.B der Veröffentlichung von Screenshots einfach bescheid sagen.